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Die Familie Leopold

Biographien der Leopolds

Die Leopolds lenken über 150 Jahre die Geschicke des Marktes Redwitz.–
Johann Leopold kommt 1568 aus der Pfalz. Er ist der dritte evangelische Pfarrer.
Er begründet die Familientradition, nach der die Söhne immer wieder
die Diakone und Pfarrer in Redwitz stellen oder politische Berufe ergreifen.
Die Ehefrauen stammen oft aus vermögenden Familien des Marktes,
die Räte, Richter und Bürgermeister stellen.
Johanns Sohn Christoph (1570/1628) und der Enkel Wolfgang (1598/1632)
werden nach ihm Pfarrer in Redwitz.
Enkel Georg (1603/1676) nimmt den anderen Weg.
1628 heiratet er Barbara Dietl (1610/1684).
Die Erziehungsprinzipien der Leopolds sind Glauben und akademische Bildung.
Barbara gebiert zwölf Kinder, von denen aber sechs früh sterben.
Drei Söhne werden evangelische Geistliche und einer Jurist und Rat
am Bayreuther Hof. Die Töchter heiraten Pfarrer oder Juristen.
Von Georgs Enkeln werden fünf Geistliche, fünf bürgerliche Handwerker
oder deren Ehefrauen, und drei Verwaltungsjuristen.
Fünf Frauen heiraten Akademiker (Lehrer, Ärzte).
Bürgermeister Georg macht die Leopolds wieder zur Pfarrerdynastie von Redwitz:
1649 beruft der Markt seinen Neffen, Stephan Leopold, zum Pfarrer.
Diesem folgen später Georg Söhne – Johann Georg der Ältere (1630/1701)
als Pfarrer und Johann Georg der Jüngere (1633/1697) als Diakon in Redwitz.
Enkel Johann Daniel (1674/+1736) und Urenkel Georg Alexander (1675/1702)
werden auch wieder Diakone in Redwitz.
Die Leopoldsche Stiftung gibt ab 1714 Nachkommen ein Stipendium,
wenn sie Theologie studieren.

 

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Überblick

Die Leopolds wurden im 17. Jahrhundert in Redwitz eine wichtige Familie. Sie legten viel Wert auf Bildung ihrer Kinder. So konnten sie die Geistlichen stellen, aber auch andere Berufe ergreifen.