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Kirchengeschichte

 „Die Kirch wurd nit aufgesperrt“

Die Pfarrei Radewitze wird 1140 erstmals erwähnt.
Das Kloster Waldsassen verkauft Redwitz 1340 an Eger,
behält sich aber geistliche Rechte vor.

Der Markt Redwitz wird 1560 evangelisch,
vier Jahre bevor das auch die Reichsstadt Eger wagt.
Bis 1628 stammen zwei der vier Pfarrer
aus der angesehenen Redwitzer Familie Leopold.

Im Dreißigjährigen Krieg (1618 – 1648) wird Eger
1627 vom Kaiser rekatholisiert.
1628 müssen die lutherischen Prediger auch Redwitz verlassen. 21 Jahre ist die Pfarrei wieder katholisch.
Die Bürger widersetzen sich aber der Gegenreformation:
Sie besuchen lutherische Predigten und Schulen
in den Dörfern des Markgraftums Brandenburg-Bayreuth.
Nicht lutherische Prediger führen in dieser Zeit die Gemeinde, sondern Älteste wie die Bürgermeister Joseph und Georg Leopold, Sebastian Schmidt u. a.

Dreißig Jahre Krieg enden mit der Einigung, dass im Reich die konfessionelle Situation von 1624
wiederhergestellt werden soll. So kann der Markt Redwitz wieder evangelisch werden:
1649 besetzen Bürger die Bartholomäuskirche und führen wieder den lutherischen Gottesdienst ein.
Der Markgraf wird Schutzherr der Kirchgemeinde; sein Konsistorium in Bayreuth ernennt
die Geistlichen - Viele sind Verwandte von Bürgermeister Georg Leopold.

 

 

 

 

 

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Überblick

1560 bis 1628 waren die Redwitzer evangelisch.
Die Rekatholisierung danach fasste aber nicht Fuß.
1649 wurden die Bürger wieder evangelisch.
Die Leopolds stellten die meisten Geistlichen.